Fragst du dich immer mal wieder, wie du das alles hinkriegen sollst, was Schule, Lehrer:innen, Eltern von dir verlangen? Schulstress kann dir schlaflose Nächte bereiten, deine Haut picklig werden lassen, und dich in eine Hölle von Unkonzentriertheit, Bauchschmerzen und Nervosität schicken. Doch das muss nicht sein, denn du kannst einiges dagegen tun – wie zum Beispiel mit einer Vertrauensperson reden.
Was geschieht mit dir, wenn du gestresst bist?
Was ich dir ganz zuerst sagen will: du bist nicht alleine. Viele Schüler:innen haben dasselbe Problem, fast jede:r zweite Schüler:in fühlt sich oft oder sehr oft gestresst. Stress ist allerdings grundsätzlich nichts Schlechtes – kurzzeitiger Stress lässt uns besser konzentrieren und uns über uns hinauswachsen. Doch hält der Stress länger an, beispielsweise weil der Leistungsdruck aus Schule und Umfeld hoch ist oder einige Neider aus der Klasse es nicht lassen können, ständig ihre Sprüche gegen dich loszulassen, gerät der Körper in eine Dauerspannung. Er lässt sich nicht mehr herunterfahren, will dich nicht schlafen lassen, und lässt dich glauben, das überall Unheil lauere, vor dem du jederzeit davonrennen musst.
Das kann nicht gut kommen – wie sich Stress längerfristig auswirkt.
Und schon hast du es: plötzlich scheint es kein Ausweg mehr aus dem Teufelskreis zu geben. Du bist unkonzentriert und deine Schulnoten werden schlechter, was der Druck zusätzlich erhöht. Du bist müde, gereizt und kriegst dich vielleicht mit deinen Eltern oder gar mit deinen Freunden in die Haare – das alles macht es noch schlimmer. Schulstress ist sehr ernst zu nehmen und wenn du dich oft gestresst fühlst, lasse dir unbedingt helfen. Denn du kannst da auch wieder rauskommen, versprochen!
Was du gegen den Schulstress und für dich und dein Wohlbefinden tun kannst.
Überlege dir, was dich am meisten stresst. Sind es die Erwartungen von Eltern und Schule? Rede mit einer Vertrauensperson. Deiner besten Freundin, deinem Lehrer, deiner Tante – wer auch immer es ist. Suche mit ihnen eine Lösung.
Mach mal halblang. Nicht alles muss perfekt sein. Es ist auch okay, einmal eine Hausaufgabe nicht zu machen, etwas weniger zu lernen, eine Präsentation mit Fehlern vorzutragen. Es gibt Leute, die sagen, dass du dann von der Schule fliegst oder dass aus dir nichts wird? Die verstehen deine Situation nicht. Das geschieht nämlich nur dann, wenn ebendiese Leute weiter ihren Druck auf dich ausüben. Suche das Gespräch oder wenn das nicht möglich ist, gewinne Abstand zu diesen Personen.
Tue das, was dir gut tut! Was für ne Floskel? Ist es nicht. Überlege dir, wo du dich wohlfühlst, wann du dich entspannen kannst, wer dir wirklich zuhört. Draussen in der Natur, mit Freundinnen, wenn du ein Buch liest, mit Tieren unterwegs bist – was macht dich glücklich? Wenn du dich wohlfühlst, durch und durch, dann fährt dein Körper das System runter, dein Herzschlag verlangsamt sich, wenn du lachst fluten Glückshormone deine Blutbahnen und machen dich widerstandsfähiger gegen Stress.
Und wenn du gar nicht weisst, an wen du dich wenden sollst oder willst, dann schreibe mir. Gemeinsam finden wir eine Lösung!